Nix zu sehen..
Mittlerweile wird es – leider – bekanntlich draußen wieder früher dunkler. Oder Morgens später hell. Je nachdem. Ich persönlich finde es schade das so die Tage wieder „kürzer“ werden. Aber trotzdem fahre ich auch dann mit dem Rad. Denn
ich habe ja ein schönes helles Licht am vorderen Schutzblech montiert, habe ein schickes Rücklicht im Gepäckträger meines E-Bikes integriert und zusätzlich noch ein kleines, rotes Blinklicht an der kleinen Satteltasche befestigt. Zusätzlich habe ich gerne noch reflektierende Fahrradkleidung an. Denn für mich gilt die Devise: „Sehen und Gesehen werden!“
Doch leider muß ich in diesen Tagen häufig feststellen, das so einige Radfahrer diesen Grundgedanken nicht mittragen. Auf den dollsten Straßen, und damit meine ich jetzt zweispurige, dichtbefahrene Hauptstraßen, fahren diese Radler OHNE IRGENDEINE Beleuchtung! Weder vorne noch hinten ist irgendeine Art von Licht zu erkennen. Und das Erschreckende dabei ist, das die meisten Fahrräder anscheinend gar nicht so alt sind und eine vorgeschriebene Beleuchtung besitzen! Die ist aber einfach nicht eingeschaltet! Anders kann ich mir das bei der Anzahl der „Geisterräder“ nicht erklären. Ich glaube nicht, das die Leuchten alle kaputt sind. Und das Spektrum erstreckt sich von Jung bis Alt! Vom flotten Mountain-Biker bis zur rüstigen Hollandrad-Omi!
Ich kann es einfach nicht glauben wie unvernünftig manche Leute anscheinend sind. Klar, eine Christbaumbeleuchtung ist übertrieben und möchte ich auch nicht haben – aber so gar kein Licht im Dunkeln geht einfach gar nicht! Derjenige gefährdet sich und andere im Straßenverkehr. Autos haben eine Knautschzone, Fahrräder nicht. Es sei denn ich habe etwas verpasst.
Zu eigenen Sicherheit, SCHALTET DAS LICHT IM DUNKELN EIN! Es gibt auch mittlerweile recht günstige Leuchten. Da muß sich keiner mehr ein Loch in den Geldbeutel reißen. Und lieber eine davon anbringen, als demnächst irgendwo als Kühlerfigur zu enden, oder?