
Der Wahnsinn Utrecht Ultra 2023
Samstags 18 Uhr. Ich stehe an der Startlinie des Utrecht Ultra, einem Self-Supported Long Distance Cycling-Event: 1000 Kilometer, 4 Länder und 100 Stunden Zeit, um wieder in Utrecht anzukommen. Unterwegs müssen auf vorgegebenen Parcours Checkpoints angefahren werden, um dort den Stempel für die Brevet-Karte abzuholen. Alles, was an Strecke dazwischen liegt, musste im Vorfeld selbst geplant werden.
Da stehe ich also nun an der Startlinie in Utrecht in den Niederlanden. Ein dreiviertel Jahr habe ich für dieses Event geplant, das Equipment zusammengestellt, ausprobiert und mir einen Plan zurechtgelegt, wie ich diesen Ride bestreiten will. Vor allem mental wird dies eine große Herausforderung. Ein stressfrei gepacktes und hergerichtetes Bike lässt mein Mindset zum Glück diesmal recht entspannt sein.
Doch das Wetter ist für einen Sommer durchwachsen. Regenhose zum Start? Nur Beinlinge? Oder reichen Überziehschuhe? Der einzige Moment, wo ich vor dem Start in Utrecht hektisch werde. Das Ende vom Lied: Regenjacke und Beinlinge für den kleinen Schauer sollten erstmal reichen.
Am Start des Utrecht Ultra







Kurze Ansprache des Veranstalters und dann geht es um Punkt 18 Uhr auf die Strecke. Wie wild fahren die ersten vorneweg. Schnell sind wir aus der Stadt raus und knallen mit den Rennrädern an Kanälen entlang. Ich weiß, mein Tempo ist ebenfalls recht hoch. Doch ich weiß aber auch, dass ich das nicht ewig mitmachen werde.

Das Feld zieht sich rasch auseinander. Doch der erste Schreck folgt, als mich ein überholender Fahrer darauf aufmerksam macht, dass ich den Deckel meiner Werkzeugdose am Unterrohr ein paar Meter vorher verloren habe! Zum Glück ist nichts herausgefallen, doch der Deckel ist kaputt! Als schnelle Lösung stülpe ich ein Zipper-Beutel über die Dose und befestige ihn mit dem Gummi-Wristband, welches ich als wasserdichte Abdeckung des Deckels benutzt hatte. Und: Es hält!
Regen zieht auf. Bei Arnheim ziehe ich die Regenhose an und fahre hinein in die Nacht. Mein Ziel für heute: So weit wie möglich. Fahren, fahren, fahren. Die Wege sind prima, es rollt gut, aber so im Flachen auch irgendwann eintönig. Es geht entlang der Maas, noch ist die Strecke vorgegeben.

Ich passiere Nimwegen, wo ich eine schnelle Coke in einer Kneipe schlucke, und mein Wasser auffülle. Dann weiter durch Venlo, kurz vor Roermond. Nach rund 9 Stunden im Sattel, suche ich mir eine einsame Bank unter Bäumen am Ufer. So wie ich bin, lege ich mich einfach auf die unbequemen Holzplanken. Kein Schlafsack oder Matratze. Einfach für eine halbe Stunde Powernapping. Also Augen zu bis der Timer klingelt.
Dass dies funktioniert, zeigt mir meine Erfahrung. Ich schwinge mich beherzt wieder auf das Bike und fahre weiter in die Dämmerung. Fieser Nieselregen setzt ein, der sich zu einem ordentlichen Regen mausert. Für einen Sommer kein gutes Wetter, wie man es erwarten würde. Es tropft nur so von meiner Racecap auf den Lenker.

Hunger. Richtig Hunger. Ich suche um diese frühe Uhrzeit händeringend einen Bäcker. Es dauert ewig und mir geht es immer schlechter. Die Hügel werden durch den Kräfteschwund immer dramatischer. Sonst knallen hier an den 20%-Wänden die Profis leichtfüßig hoch. Ich dagegen fahre Schlangenlinien und habe glasige Augen, als ich endlich einen Bäcker gefunden habe.
Ich wärme mich auf. Ich könnte hier Stunden verbringen. Doch mit einem Ächzen wuchte ich mich nach einer Dreiviertelstunde wieder aufs Rennrad. Langsam geht es mir wieder besser, die Motivation ist zurück. Was ein Segen.
Die Beine fühlen sich wieder frisch an, doch kurz vor Aachen ist das schon wieder vorbei. Die vorgegebene Strecke ist zu Ende. Ich befinde ich mich nun auf meiner geplanten Route auf möglichst direkten Weg und mit so vielen vermeidbaren Höhenmetern wie möglich zum ersten Checkpoint-Parcours in der Eifel in der Nähe des Rursees.
Höhenmeter kommen ab jetzt trotzdem reichlich. An die 10.000 Höhenmeter insgesamt auf der Strecke. Die meisten jeweils innerhalb der Parcours auf rund 50 Kilometern. Da sind schon mal 1500 bis 2000 Hm dabei. Eine ordentliche Kraxelei, die ich startend am Rursee in die Hänge hinauf beginne. Sarah und Frank, zwei weitere Fahrer des Utrecht Ultra, sind in dem Moment ebenfalls dort angekommen und wir wuchten uns dort gleichzeitig rauf.

Es regnet immer wieder zwischendurch, die Anstiege sind knackig, die Abfahrten wild und schnell, um danach direkt wieder in den Wänden der Eifel zu kleben. Kräftezehrend ist dieses Sägezahnprofil. Und das Auf und Ab hört nicht auf. Es ist später Nachmittag, als wir den Checkpoint bei heftigen Winden erreichen und das dortige Zelt festhalten müssen, damit es nicht wegfliegt. Ein richtiges Dreckswetter, doch meinen ersten Stempel habe ich ganz exakt nach 24 Stunden in meiner Brevet-Karte!
Sarah und Frank hatten bereits ein Hotel mitten im Nirgendwo gebucht und ich bin froh, dort ebenfalls noch ein Zimmer zu ergattern. Denn ansonsten ist weit und breit: nichts! Regen prasselt auf dem Weg dorthin auf unsere Häupter, wir sind völlig nass, bis in die letzte Pore. Das Wasser steht selbst in meiner angeblich wasserdichten Lenkertasche 2 (!) Zentimeter hoch! Ich habe Glück, alle Dinge in zusätzliche wasserdichte Tüten gepackt zu haben! Verrückt!
Zermürbender Regen



420 Kilometer in einem Rutsch durchgefahren. Jetzt heißt es Essen, Klamotten auf der Heizung trocknen, Duschen, Schlafen. Um 5:30 geht es weiter. Die nette Chefin des Hotels hatte für Frühstücks-Proviant gesorgt. Super.
Ich bin allein im Nirgendwo, es hat aufgehört zu regnen. Ich habe mir den kürzesten Weg zu meiner geplanten Strecke herausgesucht. Es geht fast nur bergab. Welch ein Segen. Auf alten Bahntrassen liege ich im Auflieger und rausche mit 40 Sachen durch Täler und Wälder, sehe um diese Uhrzeit allerlei Tiere und sammele ordentlich Kilometer.
Checkpoint-Desaster
Es geht Richtung Luxemburg. Bis dahin bin ich in einem tollen Flow, doch dann befinde ich mich direkt im nächsten Parcours zum zweiten Checkpoint. Vorbei ist es mit der Herrlichkeit, als es steile Straßen hochgeht. Und das markiert erst den Anfang von viel Leiden. Zumindest das Wetter wird besser.


Und so klettere ich durch eine schöne Landschaft, fahre rasante Passagen hinab und frage mich unten in einem Tal, wo denn der Checkpoint sein soll. Ich falle fast vom Rad. Ich habe ihn verpasst. Vor zwölf Kilometern bin ich einfach vorbeigerauscht! Ich kann es nicht fassen.
Meine einzige Option: Laut Regeln darf ich den nächstbesten Weg dorthin zurücknehmen und den Track dann auch wieder an der Stelle weiterfahren, wo ich raus bin. Dieser Moment, vor lauter Frust alles hinzuwerfen, kommt kurz auf. Doch die lange Vorbereitung auf den Utrecht Ultra soll nicht umsonst sein.
Der Spaß kostet mich in dem Moment etwa 1,5 Stunden, viel gute Laune und am Ende viele Plätze in der Gesamtwertung. Doch das ist egal. Mund abwischen, weiter geht’s.

Luxemburg ist knackig, die Beine haben ordentlich zu tun. Rampen über Rampen, teilweise einfach nicht zu fahren. Wände, an denen man nur noch schieben kann. Kilometer sammeln? Kaum zu machen. Das frustriert und lässt mich in der einsamen Landschaft laut schreien. Der Tag ist mental eine echte Herausforderung. Auch, wenn man weiß, dass so etwas kommen wird, ist das richtig hart.
Die Gedanken kreisen ums Aufhören. Ich habe die Schnauze voll. Der Spaß ist an den zackigen Wänden Luxemburgs hängengeblieben. Tief durchatmen. Gedanklich lutsche ich das Wassereis von der Tankstelle vorhin nochmal, als ich auf einer Bank meine Optionen für den Abend auslote.
Ich würde es nicht mehr so weit schaffen wie gedacht. Es ist bereits Abend, diesmal will ich nicht weiterfahren, sondern suche mir ein B&B. Das liegt bereits in Belgien, dennoch wieder gefühlt außerhalb jeglicher Zivilisation. Manche nennen das „Weiler“. Kann nichts Besonderes sein, aber immerhin ein weiches Bett sollte drin sein.



Ich komme vor dem typisch belgischen Steinbau an und bin völlig überrascht. Der Gastgeber empfängt mich ganz euphorisch, es sei schon eine Fahrerin vor fünf Minuten angekommen. Er würde Spaghetti machen, ob ich auch etwas möchte und führt mich in den großartigen Festsaal mit Kamin.
Ein wahrlich herzlicher Empfang und ein nettes Gespräch mit Rachel, einer Engländerin, die in Frankreich lebt und ebenfalls das Utrecht Ultra bestreitet, entwickelt sich. Für einen Moment vergesse ich die Strapazen des Tages, fühle mich gut aufgehoben. Morgen ist ein neuer Tag.
Der nette Besitzer des B&B hat für uns über Nacht ein tolles Frühstück gezaubert, alles steht parat auf dem Tisch und leise Musik spielt, als ich um 4:30 in den Saal komme. Ein Wow-Effekt. Großartig.
Rachel und ich frühstücken und fahren dann in kurzem Abstand hintereinander wieder los. Die Beine sind abartig schwer, doch der Nebel in der Morgendämmerung zaubert eine fantastische Kulisse. Grandios und episch.
So lange genießen, wie es geht. Der nächste Parcours wartet. Unerbittlich. Hart. Körner fressend. Schon im Vorfeld am Start wisperten die Fahrer, dass der Ardennen-Parcours der härteste sein sollte. Die Realität: erst wog eine rasante, ewig lange und leicht abfällige Abfahrt mich in schönster Sicherheit. Knapp an die 50 km/h brachten mich in einen Rausch. Bis sich die erste Wand auftat.
Mentale Prüfung in den belgischen Ardennen



Gel rein, Augen zu, treten. Beängstigend, wie steil Straßen gebaut werden können. Durch die Beanspruchung der letzten Tage geht mein Puls kaum rauf. Der Effekt bei solchen Langdistanzen stellt sich ein. 20 %-Rampen mit Puls an die 120 sind eine Ansage.
Oben. Und direkt wieder hinuntersausen. Zum Checkpoint am Café Le Coffe Ride. Ich bin weit vor acht Uhr morgens dort. Als einziger Fahrer, nur eine nette Dame sitzt in Decke eingehüllt da auf einer Bank und gibt mir den Stempel. Das Café hat noch zu. Einen Espresso hätte ich jetzt schon gebrauchen können.
Die Morgensonne schielt hinter den mächtigen Hügeln hervor. Ich verliere keine Zeit. Die Anstiege auch nicht, um mir den Spaß zu verderben. Unfassbar übermächtig bringen sie mich zur Verzweiflung. 4 km/h, wenn’s gut geht 5 km/h. Die Beine sind kurz vorm Platzen. Der Anstieg ist so steil, ich bekomme die Kurbel nicht mehr herum. Wahnsinn.
Zweihundert Meter das Rennrad schieben, ich bin oben. Und schneller wieder unten, als ich gucken kann. In Trois Ponts kapere ich jetzt schon mit dicken Augen den nächstbesten Bäcker. Schmeckt das gut, aber zu viel Zeit darf ich mir nicht nehmen. Fix noch den Kaffee herunterspülen und weiter.
Meine Augen fallen aus den Höhlen. Direkt um die Ecke beim Bäcker geht es dermaßen steil rauf, dass es nicht mehr als Wand, sondern besser als Decke beschrieben werden müsste. Keine Chance. Selbst das Schieben funktioniert kaum in Schlangenlinien.
Die Ardennen und der Parcours sind wie Scharfrichter. Und das Ende ist lange nicht in Sicht. Die Hügel bei Dairomont und Grand-Hallaux lassen mich kaum Kilometer reißen. Bemalte Straßen weisen darauf hin, dass auch schon Profis wie Remco Evenepoel ihre Kräfte hier verschlissen haben. Aber wohl effektiver als ich.

Eine weitere Pause in Stablo, dann hoch nach Francorchamps. Der Tag ist so verdammt hart. Zumindest liegt jetzt wieder meine eigene, geplante Strecke vor mir. Doch die ist bis in die Nähe bei Aachen nicht minderschwer. Sagen zumindest meine Beine.
Plötzlich springt mir die Kette ab. Meine Laune auch. Ich bekomme die Kette nur mit äußerster Mühe wieder frei, so sehr hat sie sich im Tretlagerbereich verhakt. Wütend trete ich gegen einen Holzpfahl, der am Wegesrand steht. Er überlebt nur mühsam.
Zum Glück ist bis auf dem Lack alles heil geblieben und ich kann endlich weiterfahren. Ich erreiche Maastricht. Völlig ausgelaugt stehe ich vor einem kleinen Supermarkt mitten in der Innenstadt. Das Gewusel all der vielen Menschen bin ich nicht mehr gewohnt und irritiert mich tatsächlich etwas.
Ich überlege, mir hier und jetzt ein Hotel zu nehmen. Ich bin müde, habe Hunger, bin kraftlos und wirklich wohlfühle ich mich auch gerade nicht. Nein, ich fahre weiter. Das Wetter ist gut, ich muss mich zusammenreißen. Das kann für heute noch nicht alles an Strecke gewesen sein. Das Utrecht Ultra ist einfach unerbittlich.
Und dann wird mir erst bewusst: ab jetzt sind Höhenmeter quasi Fehlanzeige. Es ist flach. Zwischen Weiden und Feldern fahre ich wieder frohen Mutes. Für flaches Geografie-Gelände reichen die letzten Körner.
Immer weiter, weiter, weiter. Ich treffe unterwegs den sympathischen Nino, einen weiteren Fahrer des Langdistanz-Rennens Utrecht Ultra, den ich schon bei einer weiteren Pause in Stablo getroffen hatte. Wir quatschen und fahren ein Stück nebeneinanderher. Das tut gut und ist etwas Ablenkung für die geschundene Seele.

Wir fahren an einem gefühlt niemals endenden Kanal entlang. Einfach stumpf geradeaus. Langsam ziehen graue Wolken auf. Wir stoppen vor einem kleinen Lokal am Wasser. Dem einzigen weit und breit. Ein Snack! Aber nein, sie haben nur zu trinken. Wir genehmigen uns ein alkoholfreies Bier, von dem Nino ausgiebig schwört, dass es die Kräfte zurückbringt.
Das Höllengesöff schmeckt verdammt gut. Ich verabschiede mich, wünsche viel Glück, während Nino mit seiner Frau telefoniert, die hochschwanger ist. Alles Gute, mein Freund! Tatsächlich will er es noch heute Nacht komplett bis nach Utrecht schaffen.
Für einen Augenblick habe ich doch tatsächlich auch darüber nachgedacht. Günstiger Wind lässt mein Gehirn um diesen Gedanken kreisen. Die ersten zarten Regentropfen reißen mich aus diesem Gedankenspiel. Ich buche mir entschieden ein Hotel bei Eindhoven.
Was ein Segen, denn die Schleusen sind wieder komplett offen, als ich dort halb nass ankomme. Während ich kurz vor Küchenschluss meine Ravioli im Restaurant verspeise, prasseln die harten Regentropfen auf das Glasdach über mir. Ich möchte gerade nicht mit Nino tauschen wollen.
Ich habe komatösen Tiefschlaf, aber der nächste Tag verspricht gutes Wetter, ein entspanntes Frühstück und nur noch 126 Kilometer bis Utrecht. Die sind in der flachen Landschaft, zwischen Weiden, Kühen, Schafen und manchmal auch Ziegen mehr als eintönig. Dafür verkehrsfrei.


Es zieht sich am Kanal. Wie Kaugummi, obwohl ich fix unterwegs bin. Alles eine Kopfsache. Ich komme Utrecht immer näher. Erst da wird mir so richtig bewusst, dass ich es geschafft habe! Wahnsinn.
Tatsächlich im Ziel
Durch einen Vorort, einem Industriegebiet und noch um eine Ecke und dann bin ich da. Die Emotionen überkommen mich, als ich meine Frau dort mit Luftballons in der Hand auf mich wartend stehen sehe. Sie hatte mich auf Dotwatcher verfolgt (alle Fahrer hatten einen Live-Tracker) und sich extra freigenommen. Andere Leute klatschen Applaus und Fahrer umarmen mich. Freudentränen. Ich muss durchatmen. Wow.
Was für ein Gefühl, nach all der Planung, des Fahrens, Leidens und nach der mentalen Herausforderung den Utrecht Ultra, dieses irre Langdistanzrennen geschafft zu haben. Für mich war dies mein Saison-Höhepunkt. Mein Ziel bei solchen Geschichten ist es immer, meine Grenzen weiter zu verschieben. Ich habe es geschafft. Alles hat bei mir funktioniert. Ich bin überglücklich, sprachlos und gleichzeitig dankbar.





Epilog
Zwei Tage wollten meine Beine und der Hintern nicht mehr auf das Rad. Danach hätte ich sofort wieder losgekonnt. Man muss schon etwas verrückt sein, aber dennoch gehören solche Rides für mich zu den schönsten und erlebnisreichsten Geschichten, die man machen kann. Hart, manchmal auch schmerzhaft, aber ein unermesslicher Erfahrungsschatz und am Ende doch einfach schön. Es entstehen Erinnerungen und Begegnungen, die man niemals vergisst. Geschichten fürs Leben.
Wer selber einmal Lust hat, das Utrecht Ultra zu fahren, der sollte für nächstes Jahr einmal die Website im Auge behalten.
Angefixt von Langdistanzen? Vielleicht ist mein Bericht des Super Berlin Express 747 ja dann etwas für dich!

12 Comments
alex
Auf diesen Artikel von Dir habe ich gewartet, hab Deinen Einsatz am Rande mitbekommen. Ja ich hab ihn mir noch am Sonntagabend vor dem Zubettgehen gegönnt. Als erstes…
…Glückwunsch!
Sehr gut berichtet, auch im Nachhinein und auch die wenigen Fotos passen. Natürlich komm ich nicht umher zu sagen, daß ich über die eine oder andere Textpassage geschmunzelt habe, gar nicht wissen wollte wie es sich anfühlt, aber auch innerlich ein wenig mitgelitten habe. Aber ganz ehrlich, warum tut man sich das an, die 1.000km und die unzähligen Höhenmeter? Vor allem wenn man bis vor kurzem…
…erst sein E-Bike verkauft hat. Und das bringt mich immer wieder an den Punkt bei Dir, daß ich mich echt wundere. Anstatt berichte über Radausflüge mit Familie und Hund über die Ruhrwiesen oder um den Baldeneysee kommt dann sowas. Das ist ein echter Sprung.
Möge Dir allzeit Luft im Reifen bleiben, die Kette an Ort & Stelle so wie gedacht und du auch von den anderen Unliebsamkeiten (Unfälle) verschont bleiben.
bikingtom
Hi Alex! Ja, warum tut man sich das an? Für mich einfach zu beantworten: weil ich meine persönlichen Grenzen verschieben will. Wie weit kann ich gehen? Das ist es, was mich antreibt.
Aber, das mit dem E-Bike-Pendler-Bike, das ist schon Jahre her. Ich glaube, 2020 bin ich das das letzte mal gefahren, danach habe ich es verkauft. 😉
VG,
Tom
Konrad Weyhmann
Hey Tom, da muss man man schon ziemlich bekloppt / angefixt sei. Habe zu Hause auf dem Sofa angesichts des Wetterberichts mit Dir „gelitten“. Glückwunsch zu dieser außergewöhnlichen physischen wie psychischen Leistung, die offenbar auch Deine Frau zu würdigen wusste – netter Luftballon 🙂 Dass ein Veranstalter bei den Checkpoints noch solche Rampen einbaut, finde ich ziemlich bescheuert.
Falls Du als nächste Unternehmung nonstop zum Nordkap fährst, wünsche ich Dir auch dabei alles Gute .. 🙂
Kette rechts (mit einer vernünftigen japanischen Schaltung ..)
Conny
bikingtom
Hi Conny,
ja, wer so was macht, der muss schon ein bisschen verrückt sein. 😄 Die Parcours gehören aber dazu, das gibt es öfters bei solchen Geschichten.
Na, mal sehen, was als Nächstes so kommt…😁
VG,
Tom
Micha
respect !!!
Pingback:
Peter Deitert
Ich habe den Bericht gelesen Tommy meinen ALLER GRÖßTEN RESPEKT.👍👍👍👍
Adi
Ich muss schon sagen dass ist wirklich eine super Leistung. Toller Bericht 👍👍👍
Guillermo Piñeiro
Respekt! Mich würde interessieren, wie eine Vorbereitung zu einem solchen Rennen aussieht.
Frank
Hi Tom. Schon das Du es geschafft hast. Grüße Frank In den Ardennen war es wenigstens trocken…
Meik
Respekt 👍 Super Bericht und auch im Gravelpodcast toll erzählt!
bikingtom
Das freut mich sehr, wenn dir mein Bericht gefallen hat! 🙂 Danke dir!