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Logbuch

# 02.05.2021 – Leiden für den SBE747

Sunday, Funday. So oder so ähnlich kann ich mittlerweile meine sonntäglichen Ausritte mit den Jungs von den Gravelboyz betiteln. Diese kleinen oder größeren Ausritte sind für mich, gerade auch in dieser Pandemie-Zeit, eine willkommene Abwechslung um den Kopf mal von den tagtäglich berieselnden Nachrichten freizubekommen. Das tut richtig gut und auf dem Rad, wenn mir der Wind um die Nase weht, fühle ich mich sicher und weit weg von dem ganzen Wahnsinn, der da wütet. Neue Kraft schöpfen, dabei auch mit jemanden anderem einfach mal bei Abstand etwas quatschen können. Wer hätte mal gedacht, dass soziale Kontakte so schwierig zu pflegen sind? Hoffen wir das Beste, dass das Schlimmste bald endlich vorüber ist und ein Stück Normalität einkehrt.

Apropos „Neu Kraft schöpfen“: Vor kurzem bin ich, als eine Art kleines Training für den SBE747, von Bonn aus zurück in Richtung Essen gefahren. Da standen rund 200 Kilometer auf dem Programm. Es ging mir darum, mich einfach schon mal auf längere Strecken einzustimmen. Die Strecke an sich war a) ein absoluter Traum und hat mich voll geflasht b) das Wetter war bis auf den Gegenwind in der Rheinebene ganz angenehm und c) muss ich schnell lernen besser mit den Kräften hauszuhalten. 

Logbuch,Gravelboyz
Mit Abstand etwas Normalität.

Obwohl ich mir bewusst war, auch mal eine kleine Pause einlegen zu müssen, waren die dann so kurz gehalten, das mir irgendwann rund 25 Kilometer vor dem Ziel dermaßen der Stecker gezogen wurde, dass es beinahe fast gefährlich wurde. Ich stand im Grunde völlig neben mir, schon leicht apathisch. Kein gutes Zeichen. Da muss ich mit mir einfach strenger und konsequenter beim SBE747 umgehen. Das sollte ich normalerweise auch hinbekommen. Mir ist das ja wirklich klar, dass das ansonsten nicht funktionieren wird. Wichtig wäre aber auch, dass der SBE747 überhaupt funktioniert, sprich stattfindet kann. Wie so vieles. Leider. Wir werden sehen.

Dazu geht jetzt auch bei mir eine Ära zu Ende. „WHAAATTT???“ Keine Panik, Leute. Ich verkaufe nur mein E-Bike, welches jetzt fast 1,5 Jahre nur noch stillstand. Für’s Pendeln oder den Einkauf war es wirklich schön,nützlich sowieso. Aber mittlerweile bewege ich mich lieber nur noch Biokräfte-mäßig durch die Gegend. Ich hatte es jetzt nochmal durchchecken lassen und als ich es abgeholt habe, vom Dealer um der Ecke, war es zwar mal wieder lustig damit zu fahren, aber es ist einfach momentan nicht das, was ich für mich gerade bevorzuge. Ziemlich genau 22000 Kilometer hat mich das STEVENS E-Triton durch die Pendler-Gegend geschaukelt, daher ist natürlich etwas Wehmut dabei. Trotzdem fühlt sich das Verkaufen richtig an. Ich weiß, wer es bekommt und bin damit fein. Alles gut. In dreißig Jahren kann mal vielleicht mal wieder über so eine Anschaffung reden. *LACH*

Hier geht es zum gesamten Logbuch.

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