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Durchs Hohe Venn und Belgien mit dem Mann
Vier ganze Tage mit dem Rad unterwegs in Belgien und durchs Hohen Venn, zusammen mit meiner besseren Hälfte. So war es eigentlich geplant. Doch das Leben hatte für uns andere Pläne. Wir wollten eine kleine Rundreise durch das Hohe Venn in Belgien machen und ich freute mich darauf, meine erste Bikepacking Tour zu erleben, und war dementsprechend aufgeregt. Jedoch konnte ich aufgrund von Schulterproblemen nicht so oft in den letzten Wochen fahren, wie ich es gerne gewollte hätte (eigentlich so gut wie gar nicht), was bedeutete, dass die geplante Tour auf Grund mangelnder Kondition so eigentlich nicht durchführbar war...
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Flandern & das Kopfsteinpflaster
Wir waren ein wenig nervös, als Timo und ich nach Belgien aufbrachen, um uns an den Parcours der berühmten Flandern-Rundfahrt auszuprobieren. Eigentlich hatten wir im Vorfeld ja einiges dafür getan, damit wir uns in Belgien einigermaßen schlagen würden. Doch man weiß ja vorher nie so genau, was da auf einen zukommt. Daher waren wir froh, dass mit der Autofahrt, dem Einchecken im Hotel und der bereits am Freitagabend abgeholten Startunterlagen in Oudenaarde alles ohne Probleme funktionierte. In Oudenaarde, in einem Industriegebiet, war schon jetzt der Teufel los. Tausende Teilnehmer waren unterwegs, um ihre Starter-Pakete abzuholen. In einer großen Halle wurde die Ausgabe gut organisiert. Mehrere Reihen, mit Schildern der Startnummern…
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BBB – Bahntrassen, Belgien,Bääm!
Der nächste Tag im schönen Hohen Venn brach an. Der Schlaf hatte richtig gut getan. Meine Sachen hatte ich schnell gepackt. Der Vorteil, wenn man nur mit wenig Zeugs fährt. Da das Hotel ein ausgezeichnetes Bett+Bike Hotel war, gab es auch eine sehr gute Unterstellmöglichkeit für mein Fahrrad. Eine neue, helle und riesengroße Garage war eigens für Radreisende mit perfekten Radständern ausgestattet worden. Nicht mit den üblen Felgen- und Scheibenbremsen-Killern, sondern mit Abstellbügeln auf dem neusten Stand der Technik. Zugang hatten nur Gäste, die auch mit dem Fahrrad angereist waren. In dieser Jahreszeit war ich momentan der einzige! Frühstück besorgte ich mir an einer schönen Bäckerei direkt um die Ecke.…
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BBB – Bahntrassen, Belgien, Bääm!
Deutschland-Tour die Zweite. Doch der Tag fing schon gut an und ich brauchte direkt mal Galgenhumor. Super. Dabei hatte ich mich im Vorfeld akribisch auf diese Tour vorbereitet. Das Fahrrad wurde gründlichst gesäubert, die Kette frisch geölt und die Akkus der elektronischen Schaltung aufgeladen. Mein leichtes Gepäck stellte ich anhand einer Checkliste zusammen. Die Vorfreude auf diese Radtour war groß. Das Wetterfenster schien perfekt. Zu perfekt. Doch dazu später mehr. Da ich keine großartigen Schwierigkeiten bei der Tour sah, buchte ich die Unterkünfte und das Zugticket somit ein paar Tage im Voraus. Von Trier, meinem Startpunkt, sollte es einen minimalen Abstecher nach Luxemburg bei Wasserbillig, entlang der Sauer in nördliche…
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Beim wilden Dirty Boar 2021 in Belgien
Der Sommer geht so langsam dahin, auch wenn er gar nicht so richtig da war. Ein paar warme Sonnenstrahlen gab’s kurz vor Schluss doch noch. Welch ein Segen für den Dirty Boar Gravelride am letzten Wochenende in Belgien. Das Hohe Venn hatte ich vor zwei Jahren schon auf diesen irren Gravelride besucht. Allerdings da mit einem Wetter ab dem Start, wozu man sagt, es regnet Hunde und Katzen. Damals waren wir nach hundert Metern eigentlich schon durch mit dem Thema. Pladdernass, dreckig und noch nicht einen Kilometer zurückgelegt. Diesmal schien uns das Wetter beim Dirty Boar mit offenen Armen zu empfangen. Wie viel Glück wir hatten, schilderte uns Holger vom…
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Dirty Boar 2019
Wieder einmal hatte es mich in diesem Jahr nach Belgien verschlagen. Nachdem ich dort ja schon zwei Gravel-Events mitgemacht hatte, sollte der „Dirty Boar“ einen weiteren, harten Höhepunkt für mich darstellen. Ein Kumpel hatte mich dazu überredet und uns angemeldet. Am Ende waren wir dann vier Leute, die sich in der Region des Hohen Venn über fast 170 Kilometer durch Höhen und Tiefen auf feinsten Gravel-Geläuf quälen wollten...
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Smugglers‘ Path 2019
Schmuggeln im Belgisch-Niederländischen Grenzgebiet. Das war einst vor den Zeiten eines grenzfreien Europas ein alltäglicher, heimlicher Broterwerb. Auf verschlungenen Pfaden durch die Wälder wurden meist Kaffee und Zigaretten heimlich über die Grenze gebracht. Bei Nacht und Nebel konnte aber auch schon mal das ein oder andere Bauernvieh den Besitzer wechseln. Heute sind die Zeiten schon lange vorbei. Dem Schengener Abkommen sei Dank. Doch ein paar ausgelatschte Pfade gibt es auch heute noch. Eines Tages entdeckte ich zusammen mit Daniel ein interessantes Gravel-Event im besagten Belgisch-Niederländischen Grenzgebiet. Den „Smugglers’ Path“!
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Die pure Freude auf den Radurlaub
Meine Radurlaub-Planung beginnt gerade Fahrt aufzunehmen. Und irgendwie wird das…geil! Darf ich das so schreiben? Joah…darf ich. Weil’s nämlich so ist. Dabei kam ich eher zufällig auf diese Region. Denn als ich mit einem Freund mal wieder so eine Gravel-Ding-Teilnahme geplant habe, das an einem Wochenende im Mai stattfinden wird und wir dann beschlossen nur wenige Tage darauf in der Nähe an einem weiteren Event teilzunehmen, stand für mich fest: da bleibe zumindest ich direkt vor Ort!