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TEST

Akku-Scheinwerfer IXON SPACE überzeugt

Werbung auf Grund des zum testen zur Verfügung gestellten Produkts.

Der goldene Herbst ist Geschichte, der kalte Winter und die dunkle Jahreszeit haben uns voll im Griff. Doch mittlerweile bedeutet dies für viele Radfahrer nicht mehr automatisch das Ende der Fahrradsaison. Im Gegenteil Ein deutlicher Trend ist zu spüren, das auch gerade jetzt viele Menschen mit dem Rad unterwegs sind. Doch genau für diese Jahreszeit sollte man sein Equipment am Rad besser einmal durchchecken. Gerade das Licht ist ein wesentlicher Faktor um im Straßenverkehr gut zu sehen und gesehen zu werden. Deshalb möchte ich euch an in diesem Artikel einmal den Akku-Scheinwerfer IXON SPACE mit 150 Lux von BUSCH + MÜLLER vorstellen, die mir freundlicherweise für diesen Langzeittest zur Verfügung gestellt wurde.

 

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Gewicht der IXON SPACE in Gramm!

 

Beim Auspacken fällt einem zunächst das relativ hohe Gewicht der Lampe auf, es beträgt ungefähr 227g. Das hängt natürlich mit dem verbauten Akku zusammen, der ja ordentlich Energie abliefern muss. Hinzukommt das robuste Aluminiumgehäuse aus einem Guß. Des Weiteren liegt natürlich die Halterung sowie Netzteil und Ladekabel bei. Das Aufladen bis zur vollen Kapazität beträgt etwas über 2 Stunden. Ein angemessener Wert, wie ich finde. 

Die Halterung ist problemlos am Lenker anzubringen, für breitere Lenkerrohre liegt eine zweite, längere Feststellschraube bei. Die Lampe selber wird kurz eingehangen und mit einem Drehrad fest mit der Halterung verbunden. Das fühlt sich zwar beim ersten Mal nicht ganz so sicher an, aber ich kann euch sagen, das hält so was von fest. Super. Selbst harte Trails sind absolut kein Problem! 

 

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Sicherer Halt auf allen Wegen!

 

Also ab damit auf die Piste. Ich fahre bei Wind und Wetter mit dem Rad. Ob Tagsüber, in der Dämmerung oder ganz im Dunklen. Bei mir kommen so ziemlich alle Konstellationen vor. Deshalb gefällt mir an der IXON SPACE besonders gut die stufenlose Lichtstärken-Regulierung. Kleine Leuchtdioden in einer Skala zeigen an, wie stark oder schwach gerade das Licht scheint. Man kann die Stärke durch drücken eines „Touch-Sliders“ neben den Leuchtdioden einstellen. Oder, was ich persönlich besser empfunden habe und wohl auch so vorgesehen ist, durch leichtes rauf und runter „wischen“ mit dem Finger. Das funktioniert ganz gut. Und das selbst mit dicken Winterhandschuhen. Allerdings würde ich nicht behaupten, das man die Lichtstärke dadurch  fein einstellen kann. Die Einstellung ist eher etwas ungenau vorzunehmen, wenn man etwas dickere Finger hat. Man gewöhnt sich aber recht schnell daran und ist dann auch nicht wirklich ein Problem.

Ein Vorteil der Einstellung ist natürlich, das man tagsüber zum Beispiel nicht permanent die ganze Power der Lampe benutzen muss, sondern den Energieverbrauch so effektiv herunter regeln kann. Selbst wenn die Lichtstärke so weit wie möglich reduziert wird, ist es für ein Tagfahrlicht absolut ausreichend! Der Lithium-Akku hält dadurch unheimlich lange durch! Durch kurzes drücken des Power-Knopfes ändert sich eine kleine Anzeige. In dieser kleinen Anzeige sieht man entweder die Uhrzeit, die verbleibende Rest-Leuchtzeit oder die Nutzung des integrierten Akkus. Es gibt dazu eine USB-Schnittstelle! Ja genau, man kann die IXON SPACE sogar als Power-Akku benutzen. Eine praktische Sache und gut gelöst. Der Akku wird übrigens per Micro-USB wieder aufgeladen.

 

 

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Die Ränder an den Wegen werden super ausgeleuchtet!

 

150 Lux für einen Akku-Scheinwerfer sind eine Ansage. Und bedeutet aber auch gleichzeitig einen hohen Energieverbrauch bei voller Power. Daher bin ich auch immer skeptisch was die Hersteller-Angaben bei der Nutzungsdauer angeht. In der höchsten Stufe gibt BUSCH+MÜLLER eine Zeit von rund 2 Stunden an, in der geringsten Stufe mit rund 10 Lux sogar rund 30 Stunden! Nach diversen Fahrten, bei verschiedenen Temperaturen im Plus- und Minus-Bereich und diversen  Ladezyklen kann ich tatsächlich diese Zeiten bestätigen! Sie sind absolut realistisch. Damit hätte ich, wie gesagt, nicht unbedingt gerechnet. Deshalb bin ich da auch positiv überrascht.

 

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Netter Nebeneffekt: das Licht am Display des Radcomputers kann man sich sparen.

Kommen wir aber zum Licht und zur Lichtausbeute selber. Und das ist der Hauptgrund, warum ich diesen Scheinwerfer  schon jetzt nicht mehr missen möchte. Das Licht scheint unheimlich in die Breite!  Dadurch erkennt man viele Details in der Dunkelheit links und rechts neben den Wegen! Das empfinde ich auf dunklen Trassen ohne Laternen oder anderen Lichtquellen äußerst angenehm und das bot mir ein Gefühl gewisser Sicherheit! Dazu kommt eine sehr homogene Ausleuchtung in die Ferne. Auch dies würde ich als sehr gut bewerten, da das Licht sehr gleichmäßig streut. Auf den von mir befahrenen Wegen hat sich das als echter Mehrwert erwiesen. 

 

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Volle Power mit 150 Lux bei voller Fahrt und mit Smartphone fotografiert…
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…und mit 10 Lux, voller Fahrt und Smartphone!

 

Besonders fiel mir auch die Leuchtkraft bei nassem Asphalt auf! Oftmals wird hier ja das Licht einfach „geschluckt“. Bei eingestellter höherer bis stärkster Leuchtkraft konnte dieser Effekt einigermaßen reduziert werden. Das habe ich bei meinen anderen Akku-Scheinwerfern immer etwas vermisst, ist aber natürlich auch technisch bedingt, da meine anderen Lampen deutlich niedrigere LUX-Werte aufweisen! Bei geringer Leuchtkraft entfällt das also. Aber die Möglichkeit zu besitzen, das Licht bei nassen Verhältnissen anpassen zu können, gefällt mir.

Man erkennt übrigens auch direkt die klar definierte Hell-Dunkel-Grenze der IXON SPACE, die selbstverständlich eine STVZO-Zulassung hat! Im Straßenverkehr soll niemand geblendet werden. Deshalb gehört auch die richtige Justierung am Lenker dazu! Darauf sollte man unbedingt achten! Sonst wird es für andere Verkehrsteilnehmer ungemütlich!

 

 

FAZIT

Mit der IXON SPACE ist BUSCH+MÜLLER ein hervorragende Akku-Scheinwerfer gelungen. Mit ihr ist man für alle Eventualitäten gerüstet. Ob in der Stadt, auf Straßen oder dunklen Wegen, durch die einfache Regulierung des Lichts ist das kein Problem. Man kann viel Energie sparen und trotzdem die beste Ausleuchtung für die jeweilige Verkehrssituation haben. Der Akku hält dadurch signifikant länger durch! Die volle Power braucht man wirklich nur auf richtig dunklen Passagen. Die integrierte Powerbank ist ein nettes Gimmick, mit dem Gewicht der Lampe kann ich gut leben. Wasserdicht ist die IXON SPACE übrigens auch! Und das Gehäuse wird dazu noch durch eine Plastik-Ummantelung geschützt. Für mich und meine Art Rad zu fahren ist sie also ziemlich perfekt. Nach rund 800 Kilometern beim Pendeln zur Arbeit oder beim Graveln auf irgendwelchen Trails kann ich diesen Akku-Scheinwerfer also mit einem Daumen rauf bewerten. Allerdings schreckt der Preis wahrscheinlich den ein oder anderen ab. Als UVP werden 199 EURO aufgerufen, zu finden ist sie momentan aber auch deutlich darunter. Dafür bekommt man aber eine qualitativ sehr hochwertige Akku-Leuchte, mit der man lange Freude haben wird!

 

TECHNISCHE DATEN

  • Ixon-Serie
  • 150 Lux
  • Großflächen-Lichtfeld
  • Nahfeld-Ausleuchtung
  • Lithium-Akku integriert
  • Kapazitätsindikator
  • Spritz- und regenwasserdicht
  • StVZO-zugelassen
  • Lichtstärke flexibel wählen per Touch-Slider, Display zeigt exakte Restleuchtzeit
  • Höchste Stufe: 150 Lux (> 2 Std.), Niedrigste Stufe: > 10 Lux (30 Std.)
  • Powerbank-Funktion: USB-Mobilgeräte per Scheinwerferakku laden
  • Gewicht: 227g
  • UVP: 199€

 

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