bikingtom
ruhr2northseachallenge,r2nc,rennrad,
Logbuch

#21.6.2018

Samstag in aller Frühe ist es soweit. Dann ist um 4:30 Uhr Start bei der Ruhr2NorthSea-Challenge. 300 Kilometer an einem Tag. Von Duisburg bis rauf zur Nordsee. Für mich eine sportliche Herausforderung. Schaffe ich das? Oder ist das so easy, das ich mir viel zu viel den Kopf darüber zerbreche. Für manche ist die Kilometeranzahl ein Klacks. Für mich noch nicht. Aber: ich fühle mich gut und denke, das ich doch recht fit bin. Einige Trainingskilometer habe ich ja immerhin abgespult, darunter ein paar Grand Fondos und auch eine „Testfahrt“ von 170 Kilometer länge nach Venlo und zurück. Alles gut, keine Probleme. Zumindest nichts, was mich aufschrecken liess. Ermutigend ist, das ich herausgefunden habe, das ich hintenraus immer noch eine Schippe drauflegen kann. Beruhigend und gut zu wissen. 

ruhr2northseachallenge,r2nc,rennrad,Natürlich wird das ein langer Tag, aber ich glaube eher, das bei mir der Kopf eine Rolle spielen könnte. Wenn die 200 fällt und noch weitere 100 zu absolvieren sind vielleicht. Ich weiss es aber nicht. Ich sehe das nach wie vor als guten Test zum Einstieg zu größeren Runden. Irgendwie habe ich da einen Narren dran gefressen, wie man so schön sagt. Und da die Ruhr2Northsea-Challenge ja nicht wirklich auf Zeit geht – ok, irgendwann sollte man halt dann doch ankommen – ist das ideal.

Ich bin also wirklich motiviert und freue mich darauf endlich starten zu können. Stolz bin ich, sind wir – mein Team – auch auf die eigens entworfen bekommenen Radtrikots von PRIMAL. Echte Unikate. Kein einfacher Druck, sondern eingewebt wurden die Logos. Das Logo der Ruhr2Northsea-Challenge wurde übrigens freundlicherweise vom Veranstalter zur Verfügung gestellt. Das komplette Design wurde dann in England bei PRIMAL gemacht. Danke für die tolle Umsetzung dann auch mal an dieser Stelle. Der Extrem-Test folgt sogleich… 😉

Jetzt heißt es also am Samstag ausgeschlafen zum Start am Duisburger Wedau-Stadion zu gelangen und endlich auf die Piste zu gehen.

Wichtig ist aber auch, das alles nicht zu verbissen zu sehen. Wir wollen das zwar sportlich nehmen, aber wenn wir etwas später am Ziel eintrudeln als gedacht, bricht die Welt auch nicht für uns zusammen. Der Spaß an so einer Challenge ist wichtig, denn ohne würde das auch keinen Sinn ergeben. Von mir aus kann es also losgehen.

Und wie sollte es auch anders sein, gerade als ich diese Zeilen tippe kommt dann doch noch eine traurige Nachricht aus dem Familienkreis. Manchmal liegen Euphorie und Traurigkeit direkt nebeneinander. So ist das Leben, so spielt der Tod.

Ride or die! Stronger than ever.

zum Logbuch

Diesen Artikel weiterempfehlen

9 Comments

Schreibe eine Antwort zu davboeAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Entdecke mehr von bikingtom

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

Entdecke mehr von bikingtom

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen